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Alternativlose Seilbahn?

Alternativlose Seilbahn?

Seit längerem kommt in Marburg der Vorschlag auf, doch eine Seilbahn aus dem Lahntal rauf auf die Lahnberge zu bauen. Fast genauso lange schon wird das als Schwachsinn und Unnötig abgetan. Aber warum nicht? Eine Redensart hilft da weiter, nämlich "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht".

Bleiben also nur Busse?

Nein, den schließlich gibt es noch ein anderes Fortbewegungsmittel in Marburg: Aufzüge!

Seit Jahren, ach, Jahrzehnten schon transportieren Aufzüge, schnell und zuverlässig, Menschen in die Oberstadt und aus ihr heraus.

Wie sieht das für die Lahnberge aus?

Unten am Berg einen Stollen bohren und dann von oben mit einem Schacht kommen. Vom Stolleneingang bis zur Aufzugsanlage kann man Rollbänder, wie am Flughafen nutzen. Die Aufzüge sind natürlich so 08/15-Modell, sondern von der Dimension einer Schachtförderanlage. Die stehen im Ruhrgebiet ungenutzt rum und sind damit bestimmt auch recht kostengünstig zu erwerben. Ein touristischer Aspekt ist dann auch der Ruhrpott-Charm, den Marburg bekommen würde.

Die Vorteile liegen doch auf der Hand:

  • Kennt der Marburger schon und ist damit aufgeschlossener.
  • Wetterunabhängig, den im Stollen ist Wind und Regen egal.
  • Man kann sogar Krankenbetten mittranportieren.
  • Man kann Fahrräder mitnehmen.

Runterzugs kann man auch eine Rutsche einbauen, dann haben auch kleine Kinder was von.

Also Schachtförderanlage, statt Seilbahn. Für Industriecharme in Marburg.