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Das Marburger Schloss

Das Marburger Schloss

Malerisch über der Stadt gelegen, steht dieses Gebäude nun seit mehreren Jahrhunderten dort oben.
Seit dem 9./10. Jahrhundert stand dort oben ein Wachturm um die nahe Grenze zu überwachen und den durch das Lahntal führenden Weg.
Die Reste dieser Anlage kann man noch heute im Schloss unter dicken Glasplatten hindurchsehen.
Größere Bedeutung erhielt die Anlage durch den Wohnsitz von Elisabeth von Thüringen. Ihre Vorfahren so Thüringen, sorgten in einem ersten Schritt für einen ordentlichen Ausbau der Schlossanlage.
Unter Landgraf Philipp, dem Gutmütigen, erhielt das Schloss seine weitgehend heutige Gestalt. Mit dem Ausbau wollte Landgraf Philipp, der auch Gründer der Universität ist, den Landgrafensitz Marburg stärken und zeigen das die Stadt bedeutend in der Flickenlandschaft Hessen ist.
Neben dem eigentlichen Schloss und dem dort untergebrachten Museum, gibt es rund ums Schloss einige interessante Stellen.

Zum einen kann man sich in Führungen die Kasematten, die mittelalterlichen Wehranlagen, anschauen. In den Sommermonaten locken im anschließenden Schlosspark, Open-Air Kino und ein Mittelaltermarkt zum verweilen ein.
Wer auf viele Menschen und deren Gedrängel steht, kann sich Anfang Juli dort oben auch 3TM antuen.
Ebenfalls lohnend ist die hervorragende Aussicht auf Marburg und das anschließende Lahntal.
Erreichen kann man das Schloss über mehrere Wege, die aber alle mehr oder minder steil und anstrengend sind. Von Norden kann man über den Renthof, vorbei an den Physikalischen Instituten und dem Hexenturm das Schloss erreichen.
Vom Rathaus gibt es den Schlosssteig der nach oben führt, aber nicht für Kinderwagen und Stöckelschuhe geeignet ist. Die bequemste Möglichkeit ist die Linie 16 die einmal pro Stunde das Schloss anfährt.